Archaeologie des Hospitals - Pauperes et infirmi in Fuersorgeinstitutionen noerdlich der Alpen vom 12. bis zum 19. Jahrhundert
Menschen, die nach vormodernen Verstandnis bedurftig waren, benoetigten i.d.R. lebensnotwendige Unterstutzung durch Dritte. Neben privater Versorgung konnten Betroffene in Kloestern, Hospitalern und bei Medizinalvertretern Hilfe finden. Archaologisch wurde dieser Aspekt im Kontext der Medizingeschichte bisher kaum untersucht. Diese interdisziplinare Studie zeigt das Potential archaologisch erforschter Fursorgeeinrichtungen als Beitrag zur "Disability History" auf. Herangezogen wurden Baubefunde, Objekte sowie UEberreste von Pflanzen, Tieren, menschlichen Skeletten und Parasiten aus uber 100 Institutionen. Die Ergebnisse beleuchten u. a. Aufnahmegrund, medizinische Behandlungen sowie die Entwicklung von mittelalterlichen Allround-Anstalten zu modernen Krankenhausern und Sozialeinrichtungen.
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