Beteiligungskaufe nehmen bis zum dinglichen Erwerb der Mehrheitsbeteiligung an einer Aktiengesellschaft oft langere Zeit in Anspruch. Dies kann an der Fusionskontrolle oder an Kautelen des Kaufvertrages liegen. Sind Minderheitsaktionare und Glaubiger geschutzt, wenn der Kaufer schon vor dem UEbergang des Aktienpaketes auf die Leitung der Zielgesellschaft einzuwirken vermag? Die Arbeit geht der Frage vor dem Hintergrund einer sich rasch wandelnden Unternehmenslandschaft nach. Die mannigfaltigen Moeglichkeiten schuldrechtlicher Abreden zwischen Kaufer und Verkaufer des Aktienpaketes werden abhangigkeitsrechtlich beleuchtet. Besonderes Augenmerk wird auf das komplexe Verhaltnis zur europaischen und deutschen Fusionskontrolle gelegt.