Eine Übersetzung ins Englische, ins Französische, ins Ungarische – was macht sie aus dem Denken Karl Barths? Lassen sich die Differenzen, der andere Klang und die neue Färbung im Einzelnen beschreiben? Internationale Beiträger widmen sich der Frage, welcher Gewinn an interpretativem Reichtum erzielt wird oder welche Verluste in Kauf zu nehmen sind, wenn Barths Texte in Kontexten anderer Sprachräume und anderer Konfessionen zu stehen kommen.Ausgestrahlt hat das theologische Denken Karl Barths weithin: in den deutschen Sprachraum jahrzehntelang natürlich sehr unmittelbar, aber auch in viele europäische Länder und noch einmal weit über Europa hinaus. Vielfältig, nahezu unüberschaubar erweisen sich die Rezeptionen, die direkten und indirekten Umformungsprozesse, die produktiven Weiterführungen, aber auch die Missverständnisse.Dargestellt werden die Beiträge internationaler Forscher. Ihnen gelingt eine vorläufige Bestandsaufnahme der internationalen, zumal der europäischen Barth-Rezeption sowie eine vertiefte und differenziertere Sicht auf eine Reihe sich ergebender Einzelprobleme wie etwa Barth und Buber, Schleiermacher oder Kierkegaard, Barth und die Politik, oder Barth und die Postmoderne.
Contributions by: Hans-Christoph Askani, Michael Beintker, Benoît Bourgine, Christophe Chalamet, Vasile Cristescu, Carla Danani, Hans-Anton Drewes, Sándor Fazakas, Árpád Ferencz, Mathias Gockel, Kjetil Hafstad, Martin Hailer, Eberhard Harbsmeier, Susanne Hennecke, Ruth Hess, Stefan Holtmann, Ernstpeter Maurer, Hans Vium Mikkelsen, Gerrit Neven, Anne Marie Reijnen, Detlev Schneider, Jan Stefan, Philipp Stoellger, Árpád Ferencz