Die Arbeit untersucht, inwieweit das oesterreichische Verbraucherschutzrecht durch Massnahmen der Europaischen Gemeinschaft beeinflusst wird. Zunachst werden die Verbraucherpolitik der Gemeinschaft, das Wesen rechtsangleichender Massnahmen sowie Verbraucherbegriff und Verbraucherleitbild der Gemeinschaftsorgane herausgearbeitet. Es folgt eine Bestandsaufnahme der konzeptionellen und systematischen Besonderheiten des oesterreichischen Verbraucherrechts, wobei Schwerpunkt die Darstellung des 1979 erlassenen Konsumentenschutzgesetzes ist. Der letzte Teil befasst sich mit der Methodik sowie mit den Folgen der Umsetzung von Verbraucherschutzrichtlinien im oesterreichischen Recht. Anhand des Beispiels dreier EG-Richtlinien wird aufgezeigt, ob die Umsetzung in das oesterreichische Recht den europarechtlichen Vorgaben entspricht und zugleich gepruft, in welcher Weise in die Systematik des oesterreichischen Zivilrechts eingegriffen wird.