Die wohl tiefgrundigste Bearbeitung des Problems, wie sprachliches Wissen und Koennen innerhalb und ausserhalb des Deutschunterrichts entwickelt und welche Handlungsorientierungen daraus abgeleitet werden koennen, wurde mit der Habilitationsschrift von Johannes Zech 1973 vorgelegt. Diese bisher nur maschinenschriftlich existierende Arbeit gehoert zu den herausragenden theoretischen Leistungen der DDR-Muttersprachmethodik. Sie vermag auch den gegenwartigen Diskursen uber die Entwicklung sprachlicher Kompetenzen in allen Unterrichtsfachern, im Deutschunterricht und daruber hinaus wichtige Impulse zu vermitteln. Die Einfuhrung der Herausgeber schlagt die Brucke zwischen historischem Kontext und aktuellen wissenschaftlichen Bezugen.