Das Recht Der Kabelweitersendung - Kabelweiterleitung Von Rundfunkprogrammen Im Lichte Des § 20 B Urhg
Diese Studie zeigt die heutige Marktstruktur und Vertragspraxis im Bereich der Kabelweiterleitung von Rundfunkprogrammen in Deutschland auf und untersucht die urheberrechtlichen Konsequenzen vor dem Hintergrund des deutschen und internationalen Urheberrechts. Im Mittelpunkt stehen dabei Weitersendevorgange im intendierten Erstsendebereich und das so genannte Transportmodell in Deutschland. Zudem wird der Vergutungsanspruch gemass 20 b Abs. 2 UrhG umfassend analysiert und bewertet. Die Untersuchung gelangt zu dem Ergebnis, dass der reine Signaltransport urheberrechtlich nicht als Sendevorgang der Kabelunternehmen anzusehen ist. Daruber hinaus wird ein dringender Reformbedarf herausgearbeitet: 20 b Abs. 1 UrhG sollte modifiziert, 20 b Abs. 2 UrhG gestrichen werden.