Das Buch thematisiert die Öffentliche Sicherheitsverwaltung als einen zentralen Teil von Staatlichkeit. Ausgehend vom staatlichen Gewaltmonopol verfügt sie über die Möglichkeit, umfassend in die Rechte der Bürgerinnen und Bürger einzugreifen. Folglich unterliegt ihr Handeln besonderen Wirkmechanismen, aber auch Kontroll- sowie Legitimationsfragen. Diese aus verschiedenen Perspektiven, insbesondere auch im Hinblick auf gesellschaftliche Wechselwirkungen, zu analysieren und zu hinterfragen, ist Aufgabe der allgemeinen und speziellen Verwaltungswissenschaften. Die Analyse und Diskussion der Herausforderungen in der Balance zwischen den Ansprüchen der Praxis und der Wissenschaft innerhalb der Öffentlichen Sicherheitsverwaltung ist Ziel dieses Bandes. Dabei zeigen die Beiträge die wesentlichen Gemeinsamkeiten und Unterschiede der Teilbereiche auf, um das Selbstverständnis und die Beziehungen innerhalb der Verwaltungswissenschaften zu ergründen.