Das vorliegende Buch ist bewusst kompakt gehalten und verzichtet weitgehend auf
Doppelspurigkeiten und Redundanz. Die Gliederung ist übersichtlich
und der Inhalt auf Anwendbarkeit angelegt, wobei Tabellen und ausgearbeitete
Beispiele nützlich sind und der Kontrolle des Verständnisses des Lesers dienen sollen.
Bodenmechanik wird als die Wissenschaft vom (mechanischen) Verhalten der Lockergsteine verstanden, während Grundbau die darauf beruhenden baulichen Schlussfolgerungen des Ingenieurs - und natürlich auch der Ingenieurin - subsummiert, die dem Problem angemessen erscheinen. Die Autoren vermeiden ganz bewusst jede weitere Trennung des Inhaltes in Bodenmechanik (schon gar ‘theoretische Bodenmechanik’ !) und Grundbau , weil eine solche Trennung weder sinnvoll noch zielführend ist, wenn es - wie in diesem Buch - um Praxis- und Anwendungs-orientierten Ausbildungskonzepte geht, die nicht nur für Studierende des Bauingenieurwesens angelegt , sondern auch in der Praxis des Tiefbaues gefragt sind.
Die Autoren betrachten den Inhalt des Buches nach wie vor (und vor allem auch unabhängig von allen Veränderungen und Bezeichnungen der Studiengänge und -Abschlüsse) als die Basis, die jeder universitär gebildete Bauingenieur auf dem Gebiet Bodenmechanik/Grundbau beherrschen sollte und auf welche sich weiterführende Lehrveranstaltungen abstützen können. Da Normen wenig zum Vertändnis des Sachgebietes beitragen können, ist das Buch weitgehend ‘normenfrei’. Deshalb kann das Buch in allen Ländern gebraucht werden.