Zwei Auftragskiller haben soeben ihren 29. Mord an einem nordafrikanischen Immigranten vollendet und fahren, mit der Leiche im Kofferraum, von der Küste Südspaniens zurück ins Innere des Landes. Auf dieser Fahrt sprechen sie miteinander über Gott und die Welt. Es sind nicht sehr gebildete Männer, sie sind naiv, aber auch intelligent. In ihrem Gespräch kommen Themen vor wie: Ist das Universum unendlich oder einfach unmessbar groß? Was bringt Masturbation? Was ist der Sinn von Worten? Welche Augenfarbe hatte der letzte getötete Nordafrikaner? Hat mir meine ehemalige Partnerin vergeben? Wann ist Papst Johannes der XXXIII. gestorben? Hat Petrus Bücher geschrieben? Wie wichtig ist das Körperliche im Leben? Wie hat der Vater von Alexander dem Großen geheißen? Wünschen wir uns nicht manchmal unterzugehen, zu ertrinken? Wenn ja, wie würde das sein?
Das Gespräch pendelt zwischen derben, blauäugigen, populistischen Ansichten und kippt plötzlich immer wieder in feine, philosophische Betrachtungen. Das Naive wird plötzlich sehr intelligent. Und oft ist es einfach auch nur sehr komisch.
»Ahogados wirkt in seiner meisterhaft umgesetzten, reinen Dialogform wie ein gelungener Flirt mit formalem Risiko.« El País
»Der Roman ist völlig unkonventionell gebaut und öffnet einen verschrobenen Blcik auf die Welt.« El Mundo