Aufstieg, Triumph und Niedergang des Phonak-TemasEin Fahrrad, zurückgelassen von einem Kollegen und verlassen in einer Ecke stehend, animierte Andy Rihs 1995 dazu, erstmals auf ein Rennrad zu steigen.Fünf Jahre später entstand das Phonak Cycling Team, welches von einem GS2 zu einem Topteam aufstieg und während sieben Jahren Schweizer Radsportgeschichte schrieb. Harte Aufbauarbeit, Hochs und Tiefs, Freude und Trauer. Die Rosinen waren gleichzusetzen mit den Erfolgen - eine Vielzahl an kleinen und grossen Anlässen zur Freude. Die erste Fernsehpräsenz des Raddresses mit dem gelben Ohr auf grünem Hintergrund ist ebenso unvergessen wie der erste Tour-de-Suisse-Etappensieg durch Alexandre Moos. Höhepunkte aber waren die Tour-de-France-Teilnahmen. Dreimal war das Phonak Cycling Team Teil des grössten Radsportfestes der Welt, mit dem Maximum - dem Triumph im Einzelklassement 2006. Der Hammerschlag liess aber nur kurze Zeit auf sich warten: Phonak-Captain Floyd Landis gedopt. Rund 70 Menschen aus zwölf Nationen, die während Jahren mal da und mal dort lebten, organisierten, improvisierten, viel Herzblut investierten und für die die Arbeit mehr war als nur ein Job, standen nach dem Entscheid, das Phonak Cycling Team aufzulösen vor dem Nichts - trotz allem dankbar «für die Zeit wie im Paradies». Ihre Arbeit wird nun in einem grosszügig gestalteten Bildband gewürdigt. Team-Owner Andy Rihs erlaubt einen Einblick hinter die Kulissen, das Sponsoring-Potenzial im Radsport wird aufgezeigt und Emotionen, die bisher der Bevölkerung nicht zugänglich waren, sind auf einer DVD zu sehen.