In seinem Erinnerungswerk berichtet der Autor vom arbeitsreichen, naturnahen Landleben, von der Schulzeit, von den sich verschärfenden politischen Konflikten und vom beginnenden Krieg. 1943 wird er selbst Soldat und überlebt das Inferno - im Gegensatz zu seinem Bruder Joachim, der als Fernaufklärer über Russland vor dem Feind blieb.
Nach dem Verlust der Heimat fasst er im Westen Deutschlands Fuß. Ehrgeizig erlernt er einen Beruf, absolviert ein Studium und wird in Münster und Hamburg erfolgreicher Manager in der Mineralölindustrie.
Für sich und seine Familie baut er in Ahrensburg bei Hamburg nacheinander zwei Häuser, so dass er nach seiner frühzeitigen Pensionierung ein gutes Auskommen hat und sich unter anderem für heimatgeschichtliche Projekte engagiert, wie z. B. sein Bildband: "Treuburg - Ein Grenzkreis in Ostpreußen" zeigt, mit 635 Seiten bereits in 2. Auflage, erschienen 1998 im Rautenberg-Verlag, Leer.
Das nun vorliegende Buch ist angereichert mit einem umfangreichen Bild- und Dokumenten-Anhang. Es ist besonders für Leser empfehlenswert, die sich für die Deutsche Zeitgeschichte, Ostpreußen und militärhistorische Themen interessieren.
Diese Erinnerungen sind durch zeitgeschichtliche Quellen belegt und durch Hintergrundinformationen ergänzt. So sind sie lebendige Geschichte geworden.