Anreizwirkungen Von Finanzausgleichssystemen
Obwohl in fiskalfoederalen Systemen Konsens uber die Vorteilhaftigkeit der dezentralen Bereitstellung oeffentlicher Guter besteht, zeigen sich grosse Unterschiede bei der Ausgestaltung von Finanzausgleichssystemen. Diese Unterschiede werden hier aus dem Blickwinkel der Anreizwirkungen analysiert. Dabei zeigt sich, dass die Anreizwirkungen wesentlich von der Informationsverteilung zwischen den Akteuren abhangen. Das Buch diskutiert sowohl die "Theorien der ersten Generation" ohne Informationsasymmetrien und unter Annahme eines wohlmeinenden Sozialplaners, als auch die "Theorien der zweiten Generation" mit Informationsasymmetrien und eigennutzig handelnden Akteuren. Auf Grundlage dieser Erkenntnisse wird abschliessend ein anreizeffizienter Finanzausgleich bei Informationsasymmetrie entworfen.