Wie junge Menschen Risiken und Misserfolge bei der beruflichen Integration unbeschadet überstehen und bewältigen können und was pädagogische Arbeit dazu beitragen kann, das wurde bis in die jüngste Zeit hinein kaum gefragt. Nur die Betroffenen mussten irgendwie sehen, mit solchen Lebenssituationen fertig zu werden. Erst in allerjüngster Zeit deutet sich vielerorts ein Umdenken an. Diesen Prozess will der Autor mit seiner aktuellen Studie fördern. Ihr liegt eine systematische Literaturstudie zugrunde sowie eine gezielte Interviewreihe mit solchen Praktikerinnen und Praktikern, die sich in besonderer Weise um innovative Ansätze einer lebensweltorientierten Jugendberufshilfe bemühen.
Denn in deren Arbeitsfeld ist die Unzulänglichkeit konventioneller arbeitsweltfixierter Konzepte am massivsten zu greifen. Andererseits kann gerade das , was dort entwickelt wird auch für andere pädagogische Bereiche wichtige Impulse geben, vor allem für die Jugendhilfe insgesamt und für die Schule.