Das Interesse Jugendlicher an der Politik ist in Deutschland und Frankreich rucklaufig. Wie kann es gelingen, diesem Trend entgegenzuwirken und das Interesse Jugendlicher an der Demokratie zu foerdern? Am Vergleich von zwei Partizipationsmodellen, dem Leipziger Jugendforum VOICE und dem Jugendgemeinderat in Lyon zeigt der Autor, wie diese Gremien entstanden sind, wie sie arbeiten und welche Rechte ihnen gewahrt werden. Untersucht wird der Einfluss, den Erwachsene ausuben. Dargestellt wird, welche Effekte damit in der Kommune erreicht werden und welche Wirkungen das Engagement bei den Jugendlichen hinterlasst. Die Arbeit basiert auf einer quantitativen und qualitativen Datenerhebung bei Jugendlichen und Vertretern aus Politik, Verwaltung und von freien Tragern beider Gemeinden. Der Autor unterbreitet Vorschlage, die Jugendliche und Erwachsene bei der Grundung und Arbeit dieser Gremien unterstutzen sollen.