Organisationskultur in Ostdeutschland
In DDR-Betrieben herrschte eine massive, zentral gesteuerte und politisierte Organisationskultur, die problematische mentale Dispositionen und Einstellungen bei den Menschen hervorrief. Der Umstand, dass die Arbeitswelt eine so bestimmende Rolle in der Systemphilosophie des Sozialismus spielte, machte die dort herrschende Organisationskultur weit uber die Grenzen der beruflichen Tatigkeit hinaus zu einem bestimmenden Gesellschaftsmerkmal. Diese Arbeit untersucht die -realsozialistische Organisationskultur-, stellt einen Vergleich zur -typisch westdeutschen Organisationskultur- an und zeigt Moglichkeiten und Entwicklungspfade fur ein zukunftsorientiertes Kulturmanagement in Ostdeutschland auf. Die praxisnahen Gestaltungsvorschlage werden komplettiert durch einen fundierten managementtheoretischen Unterbau."