Peter Dschulnigg ' Ordinarius fur Neues Testament an der Ruhr-Universitat Bochum vom SoSe 1991 bis zum SoSe 2008 ' interpretiert das Neue Testament weitgehend als judenchristliche Schrift, die nur vor dem Hintergrund der breiten alttestamentlich-fruhjudischen Uberlieferung angemessen zu verstehen ist. Methodisch sind die Beitrage dieses Bandes von einem 'diachron geerdeten', vorrangig synchronen Ansatz gepragt. Zentrale Themen der neutestamentlichen Einleitungswissenschaft sowie eine breite Vielfalt an exegetisch-theologischen Themen der Theologie werden in diesem Band vorgestellt. Neben den grossen Theologumena vom Leiden, Sterben und Auferstehen Jesu geraten dabei insbesondere die Fragen nach Armut und Reichtum im Neuen Testament und im Leben der (fruhen) Kirche, nach den Bedingungen der Nachfolge sowie der Rolle von Frauen als Jungerinnen Jesu in den Fokus. Ein besonderer Schwerpunkt ist die Behandlung des Markusevangeliums, der Gleichnis-, sowie der Johannesforschung.