Wohin steuert die Ökumene? - Vom Konsens- zum Differenzmodell
Ist die Leitidee der ökumenischen Bewegung, zu einer sichtbaren Einheit der Kirchen zu gelangen, überholt? Kommen wir in der ökumenischen Ethik, der Frage der kirchlichen Ämter und des Papstamtes auf keinen grünen Zweig? Steht die Ökumene still? Diesen Fragen stellt sich der Autor und trägt dem Übergang von einer Konsens- zu einer Differenzökumene Rechnung, der sich im Dialog abzuzeichnen scheint. In einem engagierten Plädoyer liefert dieser Band Ansätze, wie mit den fortbestehenden Differenzen, die offenbar den Kern konfessioneller Identitäten berühren, produktiv umgegangen werden kann, ohne dabei die Wahrheitsfrage zu relativieren. Insofern ist er eine ökumenische Ermutigung.