Die Frage, was unter "rheinisch" oder gar unter einem "Rheinländer" zu verstehen ist, hat immer wieder neue und stets andere Antworten gefunden. Selbst der Begriff "Rheinland", den wir doch mit großer Selbstverständlichkeit verwenden, hat etwas ausgesprochen Undeutliches an sich. Ein wissenschaftliches Kolloquium, das am 16. und 17. Juni 2000 im Heinrich-Heine-Institut Düsseldorf stattfand, hat darum versucht, den Verwendungszusammenhängen des Wortes "rheinisch" aus unterschiedlichen Blickrichtungen nachzugehen. Die im vorliegenden Band versammelten Texte sind überarbeitete Fassungen der dort gehaltenen Vorträge. Im ersten Teil behandeln die Beiträge Themen zu Geschichte, Geographie, Sprache, Kirchengeschichte und zum Selbstverständnis der Region die Beiträge des zweiten Teils widmen sich einzelnen Aspekten der rheinischen Kunst-, Literatur- und Musikgeschichte. Abgeschlossen wird der Band durch einen Blick von außen - von den benachbarten Niederlanden.