Risiko wird von |konomischen Entscheidungstr{gern nicht um jeden Preis vermieden, sondern unterliegt als "Ungut" dem gleichen |konomischen Arbitragekalk}l wie andere G}ter. Im Zentrum der vorliegenden Arbeit stehen die Fragen danach, inwiefern dieser Zusammenhang Risiko bzw. dessen ]bernahme zu einem Produktionsfaktor macht, welche Eigenschaften Risiko als Produktionsfaktor unter verschiedenen Rahmenbedingungen hat, wie sich die Grenzproduktivit{t von Risiko bei unterschiedlich vollst{ndigen Systemenvon Risikom{rkten bestimmt, auf welchem Weg eine wie hohe Risikoentlohnung erfolgt. Besonders aber wird der Frage nachgegangen, wie sich Risikoertragsteuern auf die Risikoallokation auswirken. Im Unterschied zur traditionellen Portfolio- und Kapitalmarkttheorie steht die realwirtschaftliche Risikoentscheidung des Unternehmers im Zentrum der modelltheoretischen Analyse. Ziel dieser Analyse ist es zum einen, die aktivit{tsanalytische Begr}ndung f}r die Faktoreigentschaft von Risiko in formalem Kontext zu eruieren, zum anderen die Wirkung von Steuern auf die Entlohnung von Risiko}bernahme neuzubewerten.