Nur in einfachen Fällen wird dem Programmierer eine Formel vor gegeben sein, mit der er ein Tabellenwerk für unterschiedliche Vorgaben erstellen soll. Wesentlicher ist das Programmieren von Abläufen, die sich nach bestimmten Vorschriften wiederhole- wie z. B. die iterativen und rekursiven Verfahren der numerischen Mathematik. Hierzu kann man sich in gängigen Fällen bereits be kannter Algorithmen bedienen, die dem Programmierer aus Veröffent lichungen unterschiedlicher Art zur Verfügung stehen. Aber auch diese Aufgabenstellungen erfordern in der Regel nur die Beherrschung der Programmiersprache an sich, und auf dem Weg zur Beherrschung der Sprache werden derartige übungen unumgäng lich sein. Dies gilt auch für den vorliegenden FORTRAN-Trainer. Dennoch muß man sich klar darüber sein, daß die Beherrschung der Sprache zwar für manche Studiengebiete ausreicht, daß aber das Endziel erst dann erreicht ist, wenn man in das algorithmische Denken hineingewachsen ist und auch dieses anwenden kann. So kann es Aufgabenstellungen geben, in denen der vorausgehende Denkpro zeß, wie man die Programmierung anzupacken hat, wesentlich mehr Zeit beansprucht als das Programmieren selbst. Meist sind dies Probleme, die kaum Formeln beinhalten und oft unscheinbar aus sehen, dann aber in der organisatorischen Umsetzung in ein Pro gramm erhebliche Schwierigkeiten mit sich bringen können. Wie beispielsweise können Sie n Damen derart auf ein (nxn)-Schach brett setzen, daß sie sich nicht gegenseitig schlagen können? Lassen Sie doch z. B.