Die Bedingungen Von Gotteserfahrung Nach Heinrich Scholz
Die Arbeit untersucht die religionsphilosophische Frage nach den Bedingungen (der Moglichkeit) von Gotteserfahrung. Als Grundlage dient dazu das Werk von Heinrich Scholz (1884-1956), der in der philosophischen Fachwelt bekannter ist als mathematisch-logischer Wissenschaftstheoretiker denn als evangelisch-protestantischer Religionsphilosoph. In Hinblick auf das komplementare Zueinander von Offenbarung und menschlichem Geist kann ein Moment aufgezeigt werden, das in der diesbezuglichen hochdifferenzierten Diskussion bisher wenig systematisch bedacht worden zu sein scheint: das Begriffspaar -notwendig---hinreichend- als moglicherweise universales hermeneutisches Prinzip samtlicher Positionen im sogenannten -Gnadenstreite-, der latent bis heute fortgefuhrt wird."