Kooperation zwischen Staat und nicht-staatlichen Akteuren ist im politischen Prozess weit verbreitet. Die Beschäftigung mit solchen Kooperationsformen spielte in den Wirtschaftswissenschaften dagegen lange Zeit eine eher untergeordnete Rolle. Vor diesem Hintergrund beschäftigt sich diese Arbeit theoretisch und empirisch mit den Gründen für das Zustandekommen sowie der Funktionalität kooperativer Lösungen in der Umweltpolitik. Der theoretische Teil der Arbeit nutzt ein breites Spektrum von Ansätzen aus Wirtschafts- und Politikwissenschaft zur Erfassung und Bewertung kooperativer Umweltpolitik. Aufbauend auf den (divergierenden) Ergebnissen dieser Ansätze wird ein Analyseraster entwickelt, das die Grundlage für die empirische Untersuchung von Fallstudien kooperativer Umweltpolitik bildet. Gegenstand der empirischen Analyse sind Fallstudien aus dem Bereich der Chemikalienregulierung. Das abschließende Kapitel wertet die Fallstudien aus und fragt im Hinblick auf die gewonnenen Ergebnisse nach dem Erklärungsbeitrag der theoretischen Ansätze. Das Buch richtet sich in erster Linie an Wirtschafts- und Sozialwissenschaftler sowie an politische Entscheidungsträger.