Ob als transluzente Platten, weit gespannte Membranen, luftgefülltes Folienkissen oder in organisch geschwungener Gestalt: In den unterschiedlichsten Formen und Anwendungsbereichen finden Kunststoffe Verwendung in der Architektur. Innovative technische Entwicklungen verbessern stetig seine Materialeigenschaften, gleichzeitig wächst ein neues Bewusstsein für dieses Material als Baustoff. Wurden Kunststoffe früher hauptsächlich als preisgünstige Variante zu traditionellen Baustoffen eingesetzt, erfreuen sie sich heute im Bauwesen zunehmend einer ernstzunehmenden Alternative, sei es als Tragkonstruktion, Dach, Fassade oder Inneneinrichtung. Nicht zuletzt durch diesen dem Material innewohnenden eigenständigen Charakter erfreuen Kunststoffe sich einer nicht gekannten Beliebtheit selbst bei der internationalen Avantgarde der Architekten – in Form einer besonderen Struktur als Stegplatte, als gewellte und faserverstärkte Tafel, als Schüttung zwischen Glas. Und spätestens die neue Generation ökologischer Bio-Kunststoffe zollt auch der Nachhaltigkeitsdebatte Tribut und entledigt die Kunststoffe ihres ihnen anhaftenden Umweltsünderrufs.
Beginnend mit der Geschichte der Kunststoffe und Membrane in der Architektur bringt das „Plastics and Membranes Construction Manual" über die Werkstoffeigenschaften bis hin zu Anforderungen an Entwurf und Konstruktion in gewohnter DETAIL-Qualität fundiertes und umfassendes Fachwissen auf den Punkt. Ausgewählte Projektbeispiele runden das Nachschlagewerk ab und machen es unabdingbar für den Planungsalltag und jede Architekturbibliothek.