Web 2.0 – Demokratie 3.0 - Digitale Medien und ihre Wirkung auf demokratische Prozesse
Ausgangspunkt des Sonderhefts ist die Tatsache, dass digitale und insbesondere soziale Medien in vielfältiger Weise Einfluss ausüben auf die Willensbildung, aber auch auf politische Entscheidungsprozesse. Sie wirken auf das Verhältnis zwischen Repräsentierten und Repräsentanten in einer Demokratie und können auf diese Weise Transformationen der politischen Prozesse begründen. Das vorliegende Sonderheft der Zeitschrift für vergleichende Politikwissenschaft (ZfVP) nimmt die in diesem Kontext zentralen Kategorien – Repräsentation, Partizipation, Transparenz, Responsivität – in den Blick und fokussiert dabei auf zwei zentrale Dimensionen: Die Veränderungen, die sich durch die Nutzung digitaler Medien für Demokratien ergeben und die Ambivalenzen, die diese Veränderung in den demokratischen Prozessen mit sich bringen.
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