Diese Arbeit beschaftigt sich mit aktuellen Buhnenwerken Peter Handkes und Elfriede Jelineks. Die Analysen und Interpretationen ausgewahlter Stucke richten sich in der Methodik einerseits an der intertextuellen Struktur der literarischen Texte aus und versuchen andererseits, dem dramatischen Charakter dieser Texte Rechnung zu tragen.
Die oeffentliche Diskussion ist durch die szenische Realisierung der Theatertexte, aber auch durch die Etikettierung Handkes als eines Verklarers und Jelineks als einer Spielverderberin beeinflusst. Diesen Etikettierungen wird in Rekurs auf AEsthetiken, Schreibweisen und literarische Intentionen der Autoren nachgegangen. Die AEsthetiken und poetischen Konzepte der Autoren sind nicht zuletzt durch ihre Auseinandersetzung mit dem Heimatland OEsterreich bestimmt, deren Rekonstruktion eine Positionierung Handkes und Jelineks als oesterreichische Gegenwartsautoren ermoeglicht.