Subjektivitaet in Der Naturlyrik Der Ddr (1950-1970)
Die Studie untersucht den Begriff der Subjektivitat am Verhaltnis des Subjekts zur Natur, wie es sich in der Naturlyrik der DDR in den 50er und 60er Jahren darstellt. An exemplarischen Interpretationen u.a. bei Becher, Furnberg und Fuhmann, Mickel, Braun und S. Kirsch wird der Wandel des Naturbegriffs und seiner Funktion fur das Subjekt entwickelt. Das Bewusstsein vom -Subjekt der Geschichte- weicht der asthetischen Subjektivitat. So wird auch zunehmend die konkrete Landschaft aus der Lyrik verdrangt. An ihre Stelle tritt die Natur als Inbegriff der Negation. Schon fruh ist hier der Weg nach -Kakanien- gewiesen, den die jungsten der - ehemaligen - DDR-Autoren in den 80er Jahren nur fortsetzen."