Bei der selbständigen Arbeit am Computer stehen Dateien am Anfang und am Ende der eigenen Tätigkeit. Sie bilden das Ausgangsmaterial und das Ergebnis.
Diese Studie analysiert die Strukturen, in denen Personen ihre Dateien organisieren, und die von ihnen verwandten Metaphern als Ausdruck zugrundeliegender Konzepte im Umgang mit dem Computer.
Der Schwerpunkt der Betrachtung liegt auf der Organisation von Informationen, Arbeitsverläufen, Materialien und Ergebnissen.
Diese Organisation und Verwaltung geschieht durch das Anlegen, Editieren, Speichern und Löschen von Dateien. Der heutzutage genutzte Ansatz folgt dabei auf allen Betriebssystemen dem Muster Desktop, Ordner und Dateien. Ziel dieser Studie ist es, die Schwächen dieses Ansatzes zu beleuchten und weitere Möglichkeiten zu erörtern.
Hinweise darauf ergeben sich aus dem Alltagserleben von Personen, welche mit und an dem Computer arbeiten. Zu diesem Zweck werden sowohl die Strukturen, welche von den Benutzern zur Organisation ihrer Dateien angelegt werden, als auch die Konzepte im Umgang mit der Maschine beleuchtet. Diese Konzepte werden in Form von Metaphern präsentiert, welche sich aus den von den Benutzern gebrauchten Bildern und Vorstellungen zusammensetzen.