Zum ersten Mal werden die traditionsreichen und viel beschriebenen Beziehungen zwischen Medizin und Literatur ausserhalb des deutschen Sprachraumes untersucht und lexikalisch dargestellt. Die aus zahlreichen Quellen zusammengestellten zirka 850 Eintragungen gliedern sich in einen biographischen Abriss und eine Werkauswahl. Sie vereinen Lebensschicksale, Zeitgeschichte und Kulturgeschichte aus 20 Jahrhunderten und berucksichtigen alle Kontinente. Dabei wird der Begriff des Schriftsteller-Arztes uber den des reinen Poeten hinaus erweitert und umfasst alle literarischen Genres einschliesslich journalistischer, philosophischer und historischer Abhandlungen. Abgesehen von Antonio Lobo Antunes, Louis Ferdinand Celine, Archibald Joseph Cronin, Arthur Conan Doyle, Georges Duhamel, John Keats, William Somerset Maugham, Oliver Sacks, Anton Tschechow, William Carlos Williams und anderen durfte die Mehrzahl der Persoenlichkeiten dem deutschsprachigen Leserkreis unbekannt sein. Die Vielfalt arztlicher und schriftstellerischer Talente ist verbluffend.