Selbstironie und hintersinniger Humor, die stete Reflektion von Weltgeschehen wie der eigenen Biografie, unbedingte Humanitat und der nonchalante Wechsel vom Hochgeistigen ins Profane verbindet die Werke des Malers Harald-Alexander Klimek und des Schriftstellers Jurgen K. Hultenreich. Der Band bietet weit mehr als das Verzeichnis beider OEuvre der letzten knapp 25 Jahre. Klimeks farbintensive, die Kunstgeschichte vielfaltig zitierenden Gemalde, Zeichnungen, Grafiken und Collagen stehen in lebhaftem Zwiegesprach mit den mal polemischen, mal liebevollen Gedichten, Romanen, Grafiken, Kunstlerbuchern oder Postkarten Hultenreichs, sie sind das Ergebnis passionierter Zusammenarbeit und Zeugnis gegenseitiger Hochachtung. Der Katalog verschrankt ihre Werke spielerisch mit Texten und Bildern von Weggefahrten sowie klugen kunsthistorischen Analysen und begleitet die Ausstellung im Schloss Burgk, in der die Arbeiten mit historischen Objekten korrespondieren.