Diethelm Klesczewski führt in seinem Lehrbuch in die Systematik des Besonderen Teils des Strafgesetzbuches ein und behandelt auf dieser Grundlage die einzelnen Straftatbestände. Den Ausgangspunkt bildet dabei ein materieller Verbrechensbegriff, nach dem sich Kriminalität nicht in der Verletzung oder Gefährdung eines Rechtsgutes erschöpft, sondern zudem dem Opfer auf je bestimmte Weise die Rechtsfähigkeit abspricht. Auf dieser Basis wird die weit verzweigte Materie systematisch geordnet und in Straftaten gegen die Person, Vermögensdelikte und Verbrechen und Vergehen gegen Kollektivrechtsgüter eingeteilt. Die Darstellung konzentriert sich auf den Pflichtfachstoff, wie er einschließlich seiner europarechtlichen Bezüge den Gegenstand des staatlichen Teils des ersten Staatsexamens bildet. Zu den besonders klausurrelevanten Delikten wird ein eingängiges Prüfungsschema geboten. Die einzelnen Merkmale der Straftat werden anhand aktueller Rechtsprechung und in Auseinandersetzung mit dem wissenschaftlichen Schrifttum erläutert. Über 250 Beispiele aus der Gerichtspraxis mit konkreten Hinweisen zur Falllösung veranschaulichen schließlich die Materie. Mit diesem didaktischen Konzept erleichtert das Lehrbuch nicht nur die Einarbeitung am Anfang des Studiums, sondern auch die Wiederholung und Vertiefung zur Examensvorbereitung.