Die interdisziplinar angelegte Reihe setzt sich zum Ziel, das vielfaltige Wechselspiel zwischen Mensch und Welt zu beleuchten, wie es sich im Gebrauch von Stimme, Gebarde und Schrift manifestiert. Der erste Band widmet sich der grundlegenden Problematik, auf die die Ambiguitat des Sprachbegriffs verweist: Er vereint zwei Aspekte in einem Wort. Wie der Titel Zunge und Zeichen programmatisch entwirft, handelt es sich sowohl um die Benennung des Koerperteils, mit dem Rede erzeugt wird, als auch um das sie fixierende Schriftzeichen. Daraus ergibt sich ein Spannungsreichtum von Verflechtungen, der in den einzelnen Banden unter immer anderen Akzentsetzungen - so Wort und Waffe, Gestik und Grammatik, GastroLogie etc.- an literarischen Texten und kulturhistorischen Zeugnissen aus der Romania veranschaulicht werden soll.