Europas gegenwärtige Krise ist zugleich eine Krise der europäischen Stadt. Die ökonomische, soziale und politische Unsicherheit hat unsere Wahrnehmung von Territorien, Institutionen und Lebensformen verändert und die komplexe Interaktion im europäischen Raum auf dramatische Weise geschwächt. Das gefährdet auch die Gestaltung unseres Lebensraums. Doch aus der Krise erwachsen neue Chancen – für städtische Transformationen, neue urbane Praktiken und Möglichkeiten der Partizipation. Auf der Basis von Fallstudien aus Italien, Frankreich, Spanien, Belgien oder der Schweiz reflektiert Territories in Crisis die zahllosen Herausforderungen der Krise aus historischer, soziologischer und konomischer Perspektive und setzt sie in Relation zu existierenden und möglichen Formen des Urbanen. Ziel der Publikation ist es, im Zeitalter der Krise ein neues europäisches Rahmenwerk für Architektur und Stadtplanung zu entwickeln.