Dieses Buch diskutiert interdisziplinär das Verhältnis zwischen Stadtgeschichte und Stadtmarketing und zeigt konkrete Beispiele für einen Umgang mit Stadtgeschichte auf, der sich als seriöse Inwertsetzung und Übersetzung der Geschichte vor allem an der Frage orientiert, was die Geschichte für Gegenwart und Zukunft der Stadt bedeuten kann. Die Autoren untersuchen, wie Forschung zu historischen Begebenheiten genutzt werden und die Vermittlung historischer Inhalte an die breite Öffentlichkeit in verständlichen Präsentationen gelingen kann. Hierzu gehört nicht nur die Darstellung der Stadtgeschichte im Kontext von Adelsgeschlechtern und berühmten Personen, sondern auch die Bedeutung der Stadtidentität für die Stadtentwicklung. Anhand von Beispielen aus Braunschweig, Nürnberg, Leipzig, Berlin und Magdeburg wird aufgezeigt, wie wichtig Vergangenheit und Geschichte und deren Vermittlung für die Identitätsstiftung und das Marketing von Städten ist.
Der Inhalt
• Ein Blickauf den anhaltenden Geschichtsboom
• Public History – Die Wissenschaft auf dem Weg in die Öffentlichkeit
• Geschichte im Superlativ. Zur langen Ahnenreihe des Stadtmarketings
• Stadtidentität als organisches Element von Stadtentwicklung und Stadtmarketing
• Geschichte und Stadtmarketing – Marke, Event, Vermittlung: Beispiele aus Berlin, Braunschweig, Leipzig, Magdeburg und Nürnberg