Repère ist eine filmische Erinnerung an das Gesuchte. Fehlen als schmelzende Möglichkeit der Erhellung des Weges, wie Schnee. Ein inständiger Essay über die Art, wie sich Bilder selber suchen und bilden, wackeln, rutschen, sich verschieben. Es geht dabei um alles und dessen Anfang, in traumwindischen Bewegungsimpulsen gespeichert, gesteuert und erregt, wenn das, um das es geht, das ist, in dessen vollständigem Namen die Suche danach unterschrieben werden kann. Der Name des Vaters, des Großvaters. Ein Essay also im Natursinn, ein inniges Verschieben, Überschreiben, Parallelisieren der Spuren, dem Hörensagen nach und dem Bildwesen, was hier nicht entwischt. Zwei Leute also sind unterwegs und versuchen zu fassen und fallen zu lassen, was ihnen begegnet, damit die Hände frei sind, zu fassen, was fallen wird. Das Gestell, das diese Welt zusammenhält und den Weg bestimmt, ist der Sound. Die kurzen Stücke bewegen den Film vorwärts und halten ihn gleichzeitig dicht zusammen an einem Ort mit einander verbunden, der sanft und zuverlässig rockt, das Herz der Sache. Die Sache ist die Suche nach Schönheit und Einverstandensein mit Momenten.