Astrologie in der Europaeischen Religionsgeschichte - Kontinuitaet und Diskontinuitaet
Diese religionswissenschaftliche Untersuchung verfolgt die europaische Tradition der Astrologie von ihren orientalischen Anfangen bis in die Gegenwart. Als ein Sammelbegriff unterschiedlicher auf den Kosmos bezogener Lehren und Praktiken ist die Astrologie einerseits ein in sich konsistentes kulturelles Phanomen. Andererseits scheint es, dass sie mit der UEberwindung des geozentrischen Weltbildes durch Kopernikus und Kepler ihre Begrundung verloren hat und nur als "intellektuelle Regression" (Theodor W. Adorno) weiterhin bestehen kann. Dieser Auffassung steht die hier begrundete These entgegen, dass die Astrologie den Wechsel der Weltbilder unbeschadet uberleben konnte, weil die Begrundungsmuster jenseits der rein naturwissenschaftlichen Perspektiven liegen. So hat sich die Astrologie als moderne individualisierte Religiositat auch in westlichen Gesellschaften etabliert.
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