Wie widerstandsfähig und lernbereit sind unsere Städte? Die räumliche Planung reagiert nur noch - auf den demographischen Wandel, auf den Klimawandel, auf den Wandel der Lebensstile oder auf ökonomische Prozesse. Sie hat ihre Aktions- und Steuerungsfähigkeit eingebüßt, aber auch ihre Kapazität, Zukunftsvisionen zu formulieren. Sie hat Schwierigkeiten, sich selbst zu verändern.
In dieser Situation bietet ein Stichwort Orientierung: Resilienz. Resilienz verspricht eine Umkehr der bekannten Rezepte. Mit Resilienzkonzepten arbeitet die Stadtplanung ursachenbezogen, statt nur Symptome anzugehen. Sie fragt, woraus Krisen resultieren und wohin sie führen. Mit Resilienzkonzepten entwickelt sie Strategien und Perspektiven: für eine widerstandfähige und lernende Stadt.
Harald Keglers Buch steht für einen neuen Ansatz im Zukunftsdiskurs -
jenseits der oft festgefahrenen Nachhaltigkeitsdebatten. Für Stadtplaner, Architekten, Raumwissenschaftler, Kommunalpolitiker, Sozialwissenschaftler, Umweltforscher und -aktivisten, Kulturwissenschaftler und Studierende sowie für Initiativen zur Stadt- und Regionalerneuerung erschließt es ein international immer wichtiger werdendes Thema.