Kann man vom Riedberg lernen? Der neue Frankfurter Stadtteil Riedberg galt lange Zeit als eines der größten Stadterweiterungsprojekte der Bundesrepublik nach der Wiedervereinigung. 1997 begonnen, soll das Neubaugebiet im Norden Frankfurts in Zukunft rund 16.000 Einwohner sowie die naturwissenschaftlichen Institute und Forschungseinrichtungen der Frankfurter Goethe-Universität beherbergen.
In wissenschaftlichen und interdisziplinären Beiträgen setzen sich namhafte Autorinnen und Autoren mit der Frage auseinander, ob der Riedberg mit seinen Strukturen und städtebaulichen Maßnahmen Vorbildfunktion für zukünftige Stadterweiterungsprojekte haben kann. Dabei werden Architekturen, öffentliche Gebäude und Einrichtungen, die Entwicklungsgeschichte und das städtebauliche Konzept sowie entstandene Freiräume in den Blick genommen.
Einen eigenen Akzent setzt der künstlerische Beitrag des renommierten Fotografen Gerd Kittel, der die Entwicklung des Viertels und der Alltagsarchitekturen in einem Langzeitprojekt verfolgt hat.
Photographs by: Gerd Kittel