Der Band versammelt Aufsatze, die sich unter verschiedenen Gesichtspunkten mit ostmitteleuropaischen literarischen Raumen, Orten und ihrer Topographie beschaftigen. Die AutorInnen diskutieren unterschiedliche Ansatze einer sichtbaren Welt, des Raumlich-Erfahrbaren mit topographischer Akzentuierung, wobei geographische Referenzraume besondere Berucksichtigung finden. Es handelt sich um Bezuge zu Raumen, Orten und Landschaften im Leben und Werk verschiedener SchriftstellerInnen. Die Sammelmonographie setzt sich daruber hinaus die literarische Wiederentdeckung Ostmitteleuropas zum Ziel. Ostmitteleuropa wird einer erneuten Lekture unterzogen, wobei die Fragen, wie die einzelnen Autoren den Text des Raumes lesen und wie sie mit dem ostmitteleuropaischen Raum umgehen, eine zentrale Bedeutung erfahren. Es wird auch nach den Raumfunktionen in Texten gefragt. Die Perspektive des Raumes determiniert demzufolge die Herangehensweise und den Umgang mit literarischen Texten.