Kafka-Nachwirkungen in Der Polnischen Literatur - Unter Besonderer Beruecksichtigung Der Achtziger Und Neunziger Jahre Des Zwanz
Die Studie untersucht die Kafka-Nachwirkungen in der polnischen Literatur, welche im Rahmen der stark vom Zeitgeschehen gepragten polnischen Kafka-Rezeption behandelt werden. Eroertert werden die intertextuellen Anknupfungen an Franz Kafka von der Zwischenkriegszeit uber die Volksrepublik bis zum Ende des zwanzigsten Jahrhunderts. Dazu gehoeren Autoren wie Bruno Schulz, Tadeusz Breza, Gustaw Herling-Grudzinski, Tadeusz Rozewicz, Piotr Czakanski-Sporek und Anna Bolecka. Die einzelnen Phasen der Rezeption wie die metaphysisch-religioese, die politische sowie die postmoderne Herangehensweise an Kafka werden in den europaischen Kontext eingebettet und in ihrer Eigenart wahrgenommen. Im Mittelpunkt der Untersuchung steht die UEberlegung, inwiefern die Autoren das sich im Laufe der Rezeption herausbildende Kafka-Bild petrifizieren, hinterfragen oder destruieren.