Ein wesentlicher Reiz der digitalen Bildbearbeitung liegt in den vielfältigen Möglichkeiten, die sie für Fotomontagen bietet. Das zentrale Werkzeug dafür ist die Ebenenfunktion. Das Grundprinzip der Ebenenverwaltung besteht darin, eine Bildkomposition während der Bearbeitungsphase so modular wie möglich aufzubauen. Auf dem eigentlichen Ausgangsbild legt man die hinzuzufügenden Elemente als transparente Objektebenen ab und hat so die Möglichkeit, während des gesamten Bearbeitungsvorgangs das Bildelement immer wieder zu verändern oder neu zu positionieren. Am Ende fasst man die Ebenen wieder zusammen und reduziert sie auf die "Hintergrundebene". Christoph Künnes "Ebenen" versetzt Fotografen und Grafiker in die Lage, alle Ebenentypen optimal für die eigene, tägliche Arbeit nutzbar zu machen. Mehr noch, der Leser erfährt, wie er durch den konsequenten Einsatz von Ebenenkopien, Einstellungsebenen und Ebeneneffekten seine Ausgangsbilder in nicht-destruktiver Form bearbeiten kann.