Die Arbeit untersucht die Probleme, mit denen sich deutsche Gerichte bei der Prufung ihrer internationalen Zustandigkeit im Zusammenhang mit der Aufrechnung konfrontiert sehen koennen. Anhand des deutsch-spanischen Rechtsverkehrs wird jeweils herausgearbeitet, welche Anforderungen andere Aufrechnungssysteme - insbesondere das Modell der Legalkompensation der romanischen Rechtsordnungen - an die fur das deutsche Internationale Zivilprozessrecht zu entwickelnden Loesungen stellen. Weitere europaische Rechtsordnungen - insbesondere das franzoesische und italienische Recht - werden in die rechtsvergleichenden UEberlegungen mit einbezogen. Auf dieser Grundlage wird ein klares Loesungsmodell entwickelt.