Der Hauptteil der Arbeit vollzieht in Berucksichtigung der chronologischen Entstehungsfolge den Gang durch alle fertiggestellten Dramen Schillers von den -Raubern- bis -Wilhelm Tell-. Ofters wird auf Lebensumstande Schillers und auf Beziehungen des Dichters zu Frauen rekurriert, die fur die Zeichnung der fiktiven Gestalten von Bedeutung waren. Zunachst werden alle wichtigen Handlungsmomente der auftretenden Frauengestalten aufgezeigt und anschliessend zusammenfassende Charakteristika der weiblichen Personen gegeben. Im Schlusskapitel werden die Ergebnisse der Untersuchung mit den Ansichten von Helmut Fuhrmann in Beziehung gesetzt, die er in seinem Aufsatz -Revision des Parisurteils...- (JDSG, 1981) dargelegt hat. Es wird wieder in Frage gestellt, ob Schiller in seinen Dramen tatsachlich ein anderes, emanzipativeres Frauenbild als in seiner Lyrik und in seinen privaten Ausserungen gehabt habe. Die Thesen Fuhrmanns werden diskutiert, bestatigt, modifiziert und/oder erganzt."