Philologischer Kommentar zu Augustinus De civitate Dei, Buch I - Mit Hinweisen zu Sprache und Stil
Rom wird im August 410 von Alarichs Westgoten zum ersten Mal seit etwa 800 Jahren erobert. Die christlichen Barbaren zerstoeren, plundern, vergewaltigen, morden. Dieses Rom war eben erst christlich geworden. Haben die alten Goetter die Weltstadt vielleicht doch besser geschutzt? Und hat der christliche Gott gerade jetzt seine Unfahigkeit erwiesen? So denkt zumindest die weitgehend pagane Bildungselite Roms. Augustinus, der einflussreichste Theologe des westlichen Christentums, antwortet mit De civitate Dei, einem der bedeutendsten Werke der Weltliteratur. In dem erstmals vorgelegten Kommentar zum ersten Buch, der sorgfaltig komponierten Ouverture zu insgesamt 22 Buchern, ist der Versuch unternommen, die sprachliche und inhaltliche Leistung dieses besonders in der deutschen Forschung bisweilen heftig angefeindeten Werkes zu wurdigen.
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