«Subjects of Aspiration» - Untersuchung Von Diskursiven Prozessen Neoliberaler Regierung in Einer Postfeministischen Frauenzeits
Neoliberalismus ist zweifellos eines der einflussreichsten gesellschaftspolitischen Phanomene unserer Zeit. In Anlehnung an Michel Foucault betrachtet die Studie ihn als eine Rationalitat der Menschenfuhrung bzw. der Regierung, die ultimativ auf die OEkonomisierung des Sozialen zielt. Diesen Ansatz kombiniert die Studie mit linguistisch orientierter Diskursforschung, um diskursive Prozesse neoliberaler Regierung im Kontext der gegenwartigen postfeministischen Medienkultur am Beispiel der deutschen Ausgabe der Frauenzeitschrift Cosmopolitan zu untersuchen. Die Ergebnisse dieser facettenreichen Analyse deuten auf eine weitaus wichtigere politische Bedeutung des Mediums Frauenzeitschrift hin, als ihm die bisherige, weitgehend auf geschlechts- und konsumideologische Aspekte fokussierte Forschung beigemessen hat.