Die in 2002 gegrundete Reihe der Deutsch-Chinesischen Wirtschaftsrechtssymposien ist als Projekt in den vom Bundesministerium der Justiz breit angelegten Deutsch-Chinesischen Rechtsstaatsdialog integriert. Am 1. und 2. November 2006 veranstaltete der Fachbereich Recht der Fachhochschule Braunschweig/Wolfenbuttel und das IBL-Institute for International Business and Law, Braunschweig, das nunmehr 5. Deutsch-Chinesische Wirtschaftsrechtssymposium, das der Verbesserung des wechselseitigen rechtlichen oekonomischen und kulturellen Verstandnisses dient und diesmal in Berlin ausgerichtet wurde. Chinesische Wissenschaftler der Tongji-Universitat, Shanghai, der Central South University, Hunan, der Ludong University, Yantai, der Zhongnan University of Economics and Law, Wuhan, sowie der Chinese Academy of Social Sciences (CASS), Beijing, lieferten mit Ihren Beitragen das Gegenstuck zu den deutschen Vortragen aus Wissenschaft, Wirtschaft und Justiz. Im Mittelpunkt der Eroerterungen standen diesmal die Themen Investition, Technologie und aktuelle Entwicklungen in Staat und Gesellschaft. Insgesamt wurden 20 Vortrage in 3 Arbeitsgruppen gehoert und eroertert. Die Ergebnisse der Arbeitsgruppen wurden in 15 Thesen zusammengefasst. Die 15 Thesen in deutscher, chinesischer und englischer Sprache bilden gewissermassen die Essenz der Tagung in wissenschaftlicher Hinsicht. Der Herausgeber verbindet mit der Publikation des Tagungsbandes die Hoffnung, dass durch die Tagungsreihe ein wahrnehmbarer und zugleich willkommener Beitrag fur die positive Fortentwicklung der deutsch-chinesischen Beziehungen geleistet werden kann.