Im Köln der Nachkriegszeit lernt der Jurastudent Adolf Kamphoff während eines Unwetters den älteren, amerikanischen Pianisten Norman kennen. Zwischen den beiden entwickelt sich schnell eine Freundschaft, doch dann erfährt Adolf, dass Norman mit Nachnamen Frauenheimer heißt. Sein neuer Freund - ein Jude?
Die Frage stellt den jungen Mann vor ein persönliches Problem, denn sein eigener Vorname kommt nicht von ungefähr. Adolfs Vater musste als Beamter einst den "Ariernachweis" erbringen und musste dabei entdecken, dass es in der Reihe seiner Vorfahren einen mit dem verdächtigen Namen Licht gegeben hatte. Als Beweis für seine Regimetreue ging er in die Offensive und gab seinem Sohn den Namen Adolf.
Doch der traut sich jetzt nicht, Norman zu fragen: "Bist du Jude?" Stattdessen nimmt er die Nachforschungen seines Vaters wieder auf und macht sich auf eine Wanderschaft durch zwei Jahrhunderte. Diesmal nicht, um zu vertuschen, sondern um zu beweisen, dass er ebenfalls jüdischer Abstammung ist.
Und zwanzig Jahre später...