Die «Rules Against Perpetuities» Im Deutschen Erbrecht
Diese Arbeit beschaftigt sich mit den zeitlichen Grenzen langfristiger Vermoegensverfugungen im deutschen Erbrecht. Dem Erblasser stehen im deutschen Erbrecht verschiedene Moeglichkeiten zur Verfugung, um uber seinen Tod hinaus den Verbleib seines Vermoegens mitzubestimmen. Solche Verfugungen werden jedoch durch 2109 BGB (Vor- und Nacherbschaft), 2210 (Testamentsvollstreckung), 2162, 2163 BGB (Vermachtnis) sowie 2044 Abs. 2 BGB (Auseinandersetzungsverbot) zeitlich begrenzt. Diese Vorschriften, die in Anlehnung an das englische Recht auch als rules against perpetuities bezeichnet werden koennen, werden in der Arbeit auf ihren Anwendungsbereich sowie ihre inhaltliche und zeitliche Reichweite untersucht.