Der Band erschließt das Europäische Zivilprozessrecht in systematischer und rechtsdogmatischer Hinsicht. Auf der Basis der Rechtsprechung des EuGH werden die Rechtsetzungskompetenzen der Union dargestellt, die unterschiedlichen Regelungsebenen des europäischen Prozessrechts, Regelungskonzepte und Regelungstechniken, die Schnittstellen zu den Prozessrechten der Mitgliedstaaten und das Verhältnis zu Drittstaaten. Ein aktueller Schwerpunkt betrifft den Schutz der Rechtsstaatlichkeit in Europa sowie die Politik der EU-Kommission bei der Digitalisierung der Justiz in den Mitgliedstaaten (e-justice). Den Abschluss bildet die rechtspolitische Debatte um die Schaffung einer Europäischen Zivilprozessordnung.
Das Werk wendet sich an Praktiker, die sich verlässlich über das Europäische Zivilprozessrecht informieren wollen, aber auch an Referendare und Studenten, die sich im Internationalen Privat- und Verfahrensrecht sowie im Europäischen Wirtschaftsrecht spezialisieren möchten.