Es geht nicht um den Mann oder die Frau von morgen, um mehr oder weniger Umweltbewusstsein oder auch um Gut und Bose. Vielmehr wird mittels systemtheoretischer Unterscheidung kommuniziert. Angestrebt wird ein personliches Auseinandersetzen mit zukunftsfahiger Entwicklung. Vermieden wird ein Ruckgriff auf liebgewordene und sicherheits-stiftende Denkfiguren. Das ist mit dem paradoxen Umstand verbunden, anderes denken zu wollen, einer wichtigen Fahigkeit im Zusammenhang mit Zukunft und ihrer Handhabung. Die Leitthese - der allgemeine Diskurs wird so gefuhrt, dass er sich an den Zukunftsperspektiven junger Erwachsener vorbei entwickelt - wird mit Hilfe von Interviews diskutiert. Dabei liegt der Fokus weniger in einer hermeneutisch korrekten Vorgehensweise, sondern es wird versucht, im richtigen Augenblick Gedanken zu kappen, um Denkraum fur die Leserinnen aufzufalten. Schliesslich wird in Form eines Exkurses das Denken in Wegen, die Wegmetapher, analysiert."