Mit der Reform des Insolvenzrechts will der Gesetzgeber marktwirtschaftliche Rahmenbedingungen schaffen, innerhalb derer die Glaubiger privatautonom uber die Form und Art der Verwertung des Schuldnervermoegens entscheiden koennen sollen. Kern der Reform ist das Insolvenzplanverfahren. In dieser Arbeit wird untersucht, inwieweit die gesetzlichen Normen dazu beitragen koennen, den Zielen der Insolvenzordnung in der Rechtspraxis zum Erfolg zu verhelfen. Praktische Anwendungsprobleme werden aufgezeigt und Loesungsvorschlage erarbeitet. Da das Planverfahren der Insolvenzordnung wesentliche Bezuge zum amerikanischen Bundeskonkursrecht des Chapter 11 Bankruptcy Code aufweist, werden in einer rechtsvergleichenden Betrachtung die Unterschiede und Rechtsfolgen zum amerikanischen Reorganisationsverfahren dargestellt.